wichtig ist, zu überlegen, was du genau mit dem Bild machen willst, bzw. was du dem Betrachter zeigen möchtest. Jedes Element, das sich am Ende im Bild befindet, wird vom Betrachter zwangläufig interpretiert. Das bedeutet für uns, dass wir darauf achten müssen, was sich alles im Bildausschnitt befindet, und was nicht. Gegebenfalls heißt das, dass wir den Ausschnitt anders wählen müssen oder Elemente entfernen oder hinzufügen müssen.
Sowas ist immer leichter gesagt, als getan und ich selbst tue mir da auch schwer, weil man beim Fotografieren eben oft "einfach drauf los" fotografiert. Man muss sich etwas zwingen zu überlegen "Was will ich zeigen, was nicht und was will ich damit sagen".
Wenn es ein "entspanntes", meditatives Bild sein soll, sollte es auch entsprechend "aufgeräumt" sein, mit wenig ablenkenden Elementen und einem Eyecatcher. Monochrome umsetzungen müssen auch nicht zwangsläufig s/w oder Sepia sein - es gibt auch Motive, die von sich aus schon wenige Farben enthalten, und denen man vielleicht einen "Farbklecks" hinzufügen kann (ohne Colourkey ;-) ).
Hilfreich sind bei zen-artigen Bildern auch entsprechende Bildformate wie 1x1 oder 4x5 und keine "dynamische" Komposition wie Drittelregel oder golden-ration.
Wenn du lieber den Fluss des Wassers zeigen wolltest, müsste die Darstellung auch anders sein.
Freue mich schon auf deine nächsten Versuche, wenn du die Zeit findest ;-)